Moin zusammen, durch meine Kontakte zur kath. Kirchengemeinde habe ich das “Okay” bekommen, im Pfarrheim Marienfeld Freifunk aufzustellen. Wenn das entsprechend gut funktioniert, gibt es die Option, das auf die übrigen drei kath. Pfarrheime in Harsewinkel und Greffen auszurollen. Die Hardwarekosten wird die Kirchengemeinde übernehmen.
Ich hatte zunächst angeregt, für jede Etage einen TP WR841N aufzustellen. Nun kam vom Kirchenvorstand der Einwand, dass man gehört habe, diese Router seien nicht ausreichend und man solle auf was größeres gehen. Da wäre ich beim 1043. Damit habe ich allerdings keine Erfahrungen. Was meint ihr dazu?
Außerdem stellt sich mir die Frage, ob man die Chance in Marienfeld nutzen sollte, und auch einen Outdoor-AP für den Klosterhof zu installieren.
Moin!
Klingt doch schon einmal nach einem nächsten guten Projekt.
Grundsätzlich stellt sich bei solchen Installationen immer erst die Frage, wieviel Benutzer werden dort im Durchschnitt erwartet und wie groß ist die vorhandene Anbindung/Geschwindigkeit ans Internet. Du sprachst von Etagen, wieviel Etagen gibt es denn und wie sollen die angebunden werden? Liegt auf jeder Etage LAN-Kabel, oder ist nur eine Etage/Router direkt mit dem Internet verbunden und der Rest macht die Anbindung über Mesh?
Thema Outdoor: ergibt nur Sinn bei einer schnellen Internetverbindung. Das passende Routermodell ergibt sich aus der Richtwirkung der Antenne. Steht das Gebäude unter Denkmalschutz, wird es schwierig mit einer Außenanbindung, da die Außenrouter doch deutlich sichtbar sind. Ebenfalls kommt dann noch der mögliche Blitzschutz hinzu - je nach Position des Außenrouters.
Pfarrheim Marienfeld (Adresse: Klosterhof zwischen 15 und 16) hat zwei Etagen. In jeder Etage liegt ein Lan-Kabel zum Router im Pfarrbüro, dessen Internetanschluss (ca 6 MBit/s) mitgenutzt wird. Allerdings liegen die LAN-Dosen nicht mittig im Gebäude, sondern am Rand. Dort sollen die zwei Router angeklemmt werden.
Derzeit findet für Flüchtlinge hier auch Unterricht in Klassengröße statt. Daher rechne ich mit maximal 30 Nutzern gleichzeitig.
Echtes Outdoor könnte wegen Denkmalschutz tatsächlich schwierig werden. Ich dachte deshalb eher daran, etwas auf dem Dachboden zu installieren, der nicht weiter isoliert ist. Zum Platz wären also maximal Dachziegel und Dachlatten im Weg.
Stand heute würde ich den 841 für alles »ernsthafte« rausnehmen; als reiner Mesh-Node mag er noch gehen, aber selbst für hohe Nutzerzahlen ist der nicht wirklich prädestiniert. 1043v2/v3 setzen wir u. a. in der Sparkasse, im Rathaus und in verschiedenen Flüchtlingsunterkünften ein. Bislang ohne negative Effekte.
Bedenke auch, daß die Einmalkosten für Hardware ggf. vor den Installationskosten deutlich zurückstehen … und der 1043v2/v3 zukunftssicherer ist.
Eeks. Das ist insofern ein Problem, daß 6 MBit/sec down i. d. R. zu 512 kBit/sec up korrelieren: damit ist das Netz schon lahm, wenn nur ein Nutzer irgendwas macht Lies: es wäre für die Gesamtakzeptanz wichtig, mehr Bandbreite herzuzaubern; entweder durch »dickeren« Anschluß oder, das wäre dann die Kür, durch WLAN-Link von deutlich besserem Uplink zum Pfarrheim.
Heißt: wenn der Tutor »und jetzt gehen wir alle auf ›www.google.de‹« sagt, bekommt jeder der 30 Nutzer 200 kBit/sec im Down- und 16 kBit/sec im Upstream. Ich fürchte, das ist nicht zielführend, sorry
Muß man probieren; an sich gilt »Sichtverbindung«, andererseits stehen die Knoten i. d. R. »irgendwo« in der Wohnung/im Geschäft und dennoch ergeben sich Meshes …
@DaBroMfld, vielleicht kannst Du Dich mit @Ove29 kurzschließen, so noch nicht geschehen, und irgendwie da von außen mehr Bandbreite reinpumpen … Mit 6 MBit/sec sehe ich nicht, wie »Wenn das entsprechend gut funktioniert,« eintreten sollte
Lies: es wäre für die Gesamtakzeptanz wichtig, mehr Bandbreite herzuzaubern; entweder durch »dickeren« Anschluß oder, das wäre dann die Kür, durch WLAN-Link von deutlich besserem Uplink zum Pfarrheim.